Politische Arbeit für Mensch und Umwelt:

10 Jahre

GAL Gronau e. V.

Vor 10 Jahren, am 14. Oktober 2008, wurde die Grün Alternative Liste (GAL) Gronau e. V. gegründet. Seitdem prägt die GAL das politische Geschehen in Gronau maßgeblich mit. Damals wie heute sind die Gefahren der Atomindustrie ein wichtiges Thema für die GAL. Doch auch viele andere Themen prägen die Arbeit der GAL: Sozialpolitik, Stadtentwicklung, Naturschutz, Verkehrsentwicklung, Drilandsee und anderes mehr. Die GAL bringt sich in der kommunalen Ratsarbeit ebenso ein wie in außerparlamentarische Initiativen und Netzwerken (z. B. Lokale Agenda 21, Fair-Trade-Steuerungsgruppe, Gronauer Netzwerk Migration). Und die GAL ist nicht nur in Gronau aktiv. Immer wieder nehmen Mitglieder der GAL Gronau an Aktionen gegen das Atommüll-Lager in Ahaus teil, unterstützen Friedensmahnwachen in Enschede oder demonstrieren gegen die Atomanlagen in Lingen.

Als Anfang 2005 von der rot-grünen Landesregierung in Düsseldorf eine Genehmigung zur Erweiterung der Gronauer Urananreicherungsanlage (UAA) erteilt wurde, löste sich der damalige Gronauer Ortsverband von Bündnis 90 / Die Grünen demonstrativ einstimmig auf. Die örtliche Ratsfraktion der Bündnis-Grünen wurde umbenannt und engagierte sich weiterhin unter dem Namen GAL-Fraktion (Grün Alternative Liste) im Rat der Stadt Gronau.

Um bei der Kommunalwahl 2009 kandidieren zu können, wurde 2008 die "Grün Alternative Liste (GAL) Gronau" als WählerInnengemeinschaft gegründet. 2009 wurden dann 2 GAL-Mitglieder in den Rat der Stadt Gronau gewählt, ebenso bei der Kommunalwahl 2014.

2008 - 2018: 10 Jahre politische Arbeit für Mensch und Umwelt
Die GAL Gronau ist parteiunabhängig organisiert. Ihr zentrales Anliegen ist laut Satzung die politische Arbeit für Mensch und Umwelt. Die GAL setzt sichfür die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen ein, um auch künftigen Generationen ein würdiges Leben zu ermöglichen.

Zu den Zielen der GAL, die in der Vereins-Satzung verankert sind, gehören unter anderem die Verwirklichung der Menschenrechte sowie der Schutz von Minderheiten, die aktive Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in kommunale Vorhaben und Planungen und die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen einschließlich der Urananreicherungsanlage (UAA) Gronau. Auch die Gleichberechtigung und Gleichstellung von Frauen und Männern gehören zu den satzungsgemäßen Zielen der GAL. Konkret wird von der GAL dabei beklagt, dass Frauen in der Bundesrepublik Deutschland für gleichwertige Arbeit 20% weniger Lohn als Männer erhalten.

Perspektive

Ein wichtiges Thema der GAL wird weiterhin die auch in Gronau dringend notwendige Verkehrswende sein; die geplante Ostumgehung um Epe löst keine Probleme sondern würde den Verkehr nur verlagern. Erforderlich sind verbesserte Radwege, ein ausgefeiltes Stadtbuskonzept und die Verlagerung von Güterverkehr auf die Schiene.
Aktuell schlägt die GAL Gronau den Kurs in Richtung Kommunalwahl 2020 ein. Ob und wie sie sich in den BürgermeisterInnen-Wahlkampf 2019 einbringen wird, soll bei einer der nächsten Mitgliederversammlungen besprochen werden. Wie das zehnjährige Gründungsjubiläum noch konkret begangen wird, werden der Vorstand und die Mitglieder der GAL nach den Herbstferien überlegen. Wer die Arbeit der GAL unterstützen möchte, ist herzlich willkommen.
Kontakt:
Franz-Josef Rottmann (Vorstandsmitglied), 02565-97781
Udo Buchholz (Vorstands- und Ratsmitglied), 02562-23125

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